Ausflug auf die Rigi
Riginun, mons regina, Rigam, Reginam montium, Rigi...
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Der Humanist Albrecht von Bonstetten (1442 - 1504), Dekan des Klosters Einsiedeln, nennt 1479 in seiner Beschreibung der Schweiz den Berg mons regina oder auf deutsch Rigena. Er weist auch darauf hin, dass die Einheimischen die Rigena als Königin der Berge bezeichnen. 
Ein weiterer Namensbeleg findet sich in den Rechts- quellen der Bezirke des Kantons Schwyz. Es ist die 1561 erstellte Abschrift einer Urkunde aus der Zeit um 1360. Darin werden die Grenzen des Hofes Küssnacht beschrieben:"...über in denn altenn Rickenbach unnd dennen uff den obersten grad Riginun". 
Die erste Worterklärung stammt vom Luzerner Stadt- schreiber Renward Cysat (1545-1614). Er verweist auf Reginam montium und das auch bei den Landleuten gebräuchliche Rigam. Beide Bezeichnungen leitet er vom lateinischen oder italienischen Riga ab, was soviel heisst wie Linie, Strich, Falte oder Band im Fels. Die moderne Namensforschung bestätigt die zweite Deutung von Renward Cysat: Ursprung des Namens Rigi sind die Rigenen, die deutlich sichtbaren Felsbänder auf der Nord- und Westseite des Kulm. Ebenso unbestritten ist bei den Fachleuten die Bezeichnung des Berges als die Rigi.

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