Lago Maggiore

Der Lago Maggiore (oder Verbano) ist ein im Nordosten der Region Piemont gelegenes, an die Lombardei und die Schweiz grenzendes Seebecken mit der national zweitgrößten Ausdehnung nach dem Gardasee. Eingebettet zwischen den Ausläufern des Alpenbogens, nimmt es eine Talrinne vermutlich tektonischen Ursprungs ein. In der Länge mißt das Becken 65 km mit einer vorwiegenden NNO-SSW-Ausrichtung von Magadino nach Sesto Calende; seine Höchstbreite (zwischen Cannero Riviera und Germignaga) beträgt, mit Ausnahme des Golfo Borromeo, 4,5 km, die Gesamtfläche 212,2 km. Der größte Teil des Seebeckens liegt auf italienischem Territorium, wo es den Grenzverlauf zwischen den Region Piemont und Region Lombardei bildet. Zum Schweizer - Gebiet gehört dagegen lediglich der im äußersten Norden gelegene Teil (42 km). Die Ufergesamtlänge beträgt 166 km. Das Einzugsgebiet des Lago Maggiore ist sehr ausgedehnt, denn es umfasst die Täler der Flüsse Ticino und Toce sowie die des Wildbachs Maggia. Einen weiteren Teil seiner Wasser bezieht der Lago Maggiore über die Wildbäche Tresa, Strona und Bardello jeweils aus dem Lugano See, dem Lago d'Orta und dem Lago di Varese sowie aus dem Lago di Mergozzo, den die Ausuferungen des Flusses Toce von Golfo Borromeo getrennt haben. Abflußfunktion hat als einziger der Fluß Ticino, der aus dem See auf der Höhe von Sesto Calende austritt und in der Ebene van Pavia linksseitig in den Po einfließt. Begünstigt durch das milde Klima und ausgestattet mit vortrefflichen Hotels und zahlreichen Campingplätzen, ist der Lago Maggiore ein vielbesuchtes Freizeit- und Ferienziel des in- und ausländischen Fremdenverkehrs. Bekannte, idyllisch an den Ufern gelegene Ortschaften mit internationalem Renommee sind Arona, Belgirate, Stresa (durch eine moderne Seilbahn mit den Skipisten des Mottarone verbunden), Baveno, Verbania, Cannero Riviera und Cannobio. Rege und stark entwickelt auf dem See ist ferner der Schiffsverkehr, der mit modernen Binnendampfern und schnellen Tragflächenbooten betrieben wird. Zwischen Intra (Verbania) und Laveno besteht ein intensiver Fähren-Travelservice sowohl für Passagiere als auch Pkws. Auch Sportfreunden steht ein reiches Angebot zur Auswahl: von den wassergebundenen Aktivitäten wie Fischen ("Alborelle", Forellen, Barsche, usw.), Wasserski, Segeln, Rudern, Schwimmen bis hin zur Möglichkeit, die wintersportlichen Einrichtungen des Mottarone, Pian di Sole und Piancavallo sowie der drei Golfplätze von Stresa, Gignese und Premeno zu nutzen. Gut ausgebaute Straßen und Eisenbahnlinien verbinden die wichtigsten Ortschaften untereinander. Mit seinen 179 Hotels und 43 Campingplätzen ist der Lago Maggiore mit Sicherheit das auf den Fremdenverkehr besteingerichtete Gebiet Piemonts.
-
-

ASCONA
AsconaEbenso mondän wie romantisch. Ein nicht alltägliches "Freiluftwohnzimmer" in einem mediterranen Ambiente. Zu den Markenzeichen dieser Perle gehören die Seepromenade, die durchaus exklusive Gesellschaft, die liebevolle Mischung aus Boutiquen, Kunstgalerien und Restaurants, die nicht weniger handverlesen Auswahl bester Hotellerie, der idyllische 5-Sterne-Bootshafen, der Golfplatz, und - nicht zuletzt - der Monte Verità, der legendenumworbene Hausberg von Ascona.
-
BRIONE SOPRA MINUSIO
-
Gelegen am Sonnenhang oberhalb Minusio. Eine prächtige Aussichtslage, die auf Postkarten seit Jahrzehnten nur unvollkommen wiedergegeben werden kann. Ausgangspunkt für Wanderungen im Locarneser Hügelgebiet sowie ins Val Resa. In einem halben Tag "auswandern" in eine andere Welt, eine andere Luft, ein anderes Licht, 

BRISSAGO UND SEINE INSELN

BrissagoinselnHier überrascht die Natur jedes Jahr von neuem mit einer Vegetation, die ihresgleichen sucht. Nirgends, so behaupten auch objektive Mitmenschen, gedeihen Magnolien, Azaleen, Kamelien so wie hier: Im botanischen Garten der Inseln entpuppt sich ein subtropischer Traum mit einer Artenvielfalt aus fünf Kontinenten, Die Uferstrasse führt bis zur italienischen Grenze. Von hier aus ist es nicht weit bis zur Manufaktur, in dem diese dünnen, merkwürdig krummen Glimmstengel immer noch wie einst gefertigt werden, die den Namen "Brissago" weltweit unter Kennern mit dicken Rauchschwaden gleichsetzen.

 
 
 

CARDADA
Blick vom Cardada auf den Lago MaggioreDer Locarneser Hausberg. Kenner loben eine aussergewöhnliche Aussicht sowie die zahlreichen Möglichkeiten grosser Tessiner Wanderungen. Für jene, die im Skifahren oder Gleitschirmspringen an südalpinen Regionen den besonderen Reiz entdecken, ist Cardada ein unumgängliches Ziel. Die Luftseilbahn wurde vollständig renoviert und ist seit Juni 2000 wieder im Betrieb. Das Bauprojekt wurde vom bekannten Architekt Mario Botta aus Lugano betreut.
 
 
 
 
 
 
 

CENTOVALLI
Intragna CentovalliDas "Tal der hundert Täler". Abgrundtiefe Schluchten und Felsspalten wechseln sich mit silberglänzenden Wasserfällen und bunten Wiesen ab. Eine rauhe, urige, weitgehend unverändert wilde Landschaft, die man von manchem Bahnhof der Centovallibahn aus entdecken kann. Wandern durch Rebgelände und Kastanienwälder, gewagte Brücken überqueren, sich für ein paar Stunden zur Ruhe setzen, ein Glas Wein trinken, ein Stück Brot mit Käse essen, Abstand gewinnen, Wer trotzdem unbedingt weiter will: Hier öffnet sich die kürzeste Verbindung zur französischen Schweiz. 
 

GAMBAROGNO

Bolle di MagadinoAm gegenüberliegenden Ufer vom Naturdelta bei Tenero erstreckt sich die Riviera von Gambarogno. Von der Bolle di Magadino, mit ihrer unberührten Natur bis zu den abgeschiedenen Dörfern der sonnigen Berghänge ist diese Landschaft bildschön. Liebhaber nennen diesen Teil des Ufers am Lago Maggiore oft und gerne Silberküsten. Traditionelle Gastfreundschaft. Unverfälscht erhalten geblieben sind viele kleine Ortschaften. Mehr als nur eine Tagesreise.

 
 

Piazza Grande LocarnoLOCARNO

Schön und lebhaft. Ein liebenswertes, strahlendes Städtchen. 2300 Sonnenstunden im Jahr, vielleicht auch ein paar mehr. Für Kunstliebhaber ein Fest. Palazzi, Museen, Begegnung der Stars abends auf der Piazza Grande. Locarno gehört zu den ältesten Ferienorten der Schweiz. Verträumte Gassen führen in eine intakte Altstadt. Saisonhöhepunkt ist das Internationale Filmfestival. Und wer den Blick zum Ufer des Lago Maggiore wendet, entdeckt Brissago, Ascona, Locarno, Tenero und das Gambarogno. Alle spiegeln sich im See. 

LOSONE

Am rechten Ufer der Maggia gelegen gehört dieser Ort zum nahen Feriengebiet von Ascona. Zu entdecken gilt es schattige Grotto's für Liebhaber uriger Ess- und Trinkgenüsse. Ein guter Ausgangspunkt zahlreicher Wanderungen. Der Naturlehrpfad Collina di Maja informiert auf 13 Stationen zwischen Losone und Arcegno über Flora und Fauna der Region, Wer noch mehr Ruhe sucht, geht zum kleinen Vorort Arcegno, halb versteckt in einem Kastanienwald auf der Höhenstrasse nach Ronco. Das Dörfchen mit der traditionellen Bauweise seiner Häuser erträgt die Neuzeit mit stoischer Ruhe. Machen Sie mit? Und in Losone wird gerade ein brandneuer 18-Loch Golfplatz fertiggebaut.

Blick auf MinusioMINUSIO

Unscheinbar aber gleichwohl so berühmt. Die wunderschöne, ebene Seepromenade führt bis Locarno oder Tenero. Mehrere idyllische Badestrände und der malerische Dorfkern direkt am Seeufer machen Minusio zum Klassiker. Der Ort verkörpert Tessiner Bilderbuchferien wie einst. Etwas Heimweh, etwas Sehnsucht nach den guten alten Momenten im Familienalbum sind hier erlaubt, haben hier Wurzeln.
 

MURALTO

Dort, wo Locarno seine Gäste auf den Gleisen empfängt und wo die vielen grossen (und bekannten) Hotels ihren Platz gefunden haben, dort ist Muralto. Der Name steht, in einem gewissen Sinne ganz ähnlich wie Minusio, für die Triathlon Tessiner Ferien. Nicht zuletzt nördlich der Alpen ist der Ort im übrigen bekannt für seine üppige Vegetation und bietet einen idealen Ausgangspunkt für die beliebte Seepromenade nach Tenero.

ORSELINA

Madonna del SassoMajestätisch, am Sonnenhang oberhalb Locarno. Ein kleines Domizil, eine kleine Gemeinde, ein Klecks mit prächtiger Aussicht auf Stadt, See und Berge, Madonna del Sasso. Man wählt einen stillen Moment des Tages und stellt sich dem überwältigenden Ausblick von Kirchplatz und Loggia. Was sieht man? Was denkt man? Wer noch nicht genug hat: Die Seilbahn führt auf den Hausberg Cardada, wo weitere Ausblicke auf andere Horizonte erwandert werden können. 

PORTO RONCO

Der kleine Ferienort mit einem ganz eigenen, südlichen Fair an der Uferstrasse zwischen Ascona und Brissago. Ein guter Platz für eine Atempause, Gang zurücknehmen, das grosse Tohuwabohu links oder rechts liegenlassen. Ausgangspunkt für Bootsfahrten zu den Brissago-Inseln. 

RONCO SOPRA ASCONA

Fast schon der StereoTyp des malerischen Bergdörfchens. In aussichtsreicher Hanglage “klebt" es am Berg, seinem ursprünglichen Aussehen unverändert treu ergeben. Ein schönes Domizil, ein Hort der Kreativität, eine Art Künstlerkolonie zwischen Ascona und der Bergflanke der Corona dei Pinci. 

Blick auf TeneroTENERO

Am nördlichsten Punkt des Lago Maggiore, hier strömt der Ticino in den glasklaren See. Mehrere Campingplätze haben sich in seinem Naturdelta auf eine Art und Weise angesiedelt, die Fans des mobilen Wohnens aus ganz Europa regelmässig zurückkehren lässt. Ein gutes Eingangstor zum Verzascatal am Fusse ausgedehnter Weinberge.

TERRE Dl PEDEMONTE

Tegna, Verscio und Cavigliano. Dieses sanfte Eingangstor zu Centovalli und Onsernone hält ein eindrückliches Wandergebiet bereit von einfachen, leichten Spaziergängen bis zu grossen, herausfordernden Touren für den erfahrenen Naturgänger. Und abends? Ein Abendessen in einen der ""Grotti" des Gebietes gefolgt von einer Vorstellung beim Clown Dimitri in seinem gleichnamigen Teatro in Verscio, das beschliesst hier den Tag auf angemessene verzaubernde Weise. 

VALLEMAGGIA

Sonlerto Val BavonaEine Impression von Granit und Grün, Bergseen, Gletschern und ewigem Schnee. Die Dörfer leben seit Jahrhunderten im selben Rhythmus. Das Wasser der Maggia, mal wild, mal einladend, immer kristallklar, gibt diesem Tal seinen Puls, seinen Charakter. Wenn die Hitze sich über die Landschaft legt, geht es hinauf in die hellen Lichtungen des Flusslaufs. Ein kühles Sommerbad in der Maggia, inmitten einer üppigwilden Natur, prägt sieh bei jedem als das ein, was es ist: Eine unvergessliche, schauderndschöne Begegnung mit einem Lebenselement. Unbedingt machen, unbedingt wagen. 

VALLE ONSERNONE

Still und geheimnisvoll, eine ganz und gar ursprüngliche und unverfälschte Landschaft. Zeugen eines zerbrechlichen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur sind die traditionellen Steinhäuser mit der zur Sonne gewandten Holzvorbauten. Bitte Zeit mitnehmen und die Gelassenheit, die es braucht, den Zauber dieses Lebens verinnerlichen, mit nach Hause nehmen zu können.

VALLE VERZASCA

Eine weitere Perle in der Region des Lago Maggiore, hoch über der glitzernden, grossen Wasserfläche. Smaragdgrün und freundlich, unvergesslich sind die einfachen Dörfer in diesem Tal zwischen mächtigen, geschliffenen Felsen in einer unberührten Berglandschaft mit seinem weltberühmten Stausee. Wer kennt sie nicht, die Lavertezzobrücke? Wer geniesst sie nicht, die Stille? Diese monumentale Pause der Geschichte, der Hektik, des Unnötigen?

zurück