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Usse Wiält beweggt
sick alle-män up Riäder. Off Fahrrad, Auto un lesenbahn, et geiht
ümmer rund. Villicht sin wi eenes Dages alle an 't Fleigen weIl weet
dat?
Pat et gaff 'ne Tiet, dao har-ren de Menschken miärst bloßde eegenen Beene, wenn se sick "up'm Patt" maken wollen. "Du bis guett to Foot! ", dat häörden alle gään vön sick. Dat't Laupen dat Allerwichtigste was, findst du in de Platte Spraoke wier: Et hädde: Guett gaohn! nich guett föhern. To Besöökers sagg man: Gaoht sitten! Lüde, de sick in de Mööte kuemt, seggt jä wull:"Wu geiht't?" De Antwort is dann wull faaken: "Up de Beene am besten!" Un to 'ne gewisse Krankheit sagg man: "He häff de Lauperie!" Alle wussen: Man moß guett up de Beene sien! WeIl ümmer in Hast was, vön dem sagg man:"He mäck alles in'n 'Schummeldraff" off "He is ümmer an't 'Hassebassen'!" Vondage sühs du baol vüör all usse Gasthüser un Hotels: "Radwanderer willkommen!" Wat man vöndage viel met't Rad affmäck, dat deiden fröher de "Landleipers" Et wassen Lüde, de de wietesten Wiäge to Foot mocken. Se braggen üöre Ware met eegene Kraft üöwer Land. De Ochtruper üöre Pötte, daohiär de Name Pöttkes. De Bessenbinner göngen so met üöre Pottbessen un Riesebessen in alle Kiärspels.. Auk usse Wannenmakers harren in fröhere Tieten üöre Wannen up'm Puckel. De Kiepenkärls mascheerten wietlöftig üöwer Land.. Et gaff sogar eenen eegenen Beruf. Dat wassen Mannslüde, weIl met'n "Pack" göngen to't Verkaupen. De "Pack" was miärst Tügwiärks. Et giff davön jä vöndage no dän "Packendriägerwegg" Et is lück to't Gnöcheln, dat düssen Wegg vöndage vön "Radwanderes" innuommen is. De Tödden (de miärsten ut Mettingen) wassen in 't gaase Land met üör Linnen unnerweggs, se wassen weltbekannt.Auk de wandernden Kolping Gesellen un de Wanderburschen häörden fröher to dat alldäglike Beld. Ick häff mi no verteIlen laoten,dat de Lüde wenn efnairig" was tofoot nao Münster göngen. Dat man nao de neigsten Kiärspels leip, dao wuer wieders gar nich vön küert. Aober nao Mönster gönk man muerns üm veer Uhr löss un kamm aobens in 'n Düstern wiet in Huse an. Bloß in'n Utnahmefall dei man üöwernachten. Denk wi äs an de Wallfahrers! Wat häbt dao Lüde wiete Wiäge met de Fööte makt. Bes se Blaosen an de Mauken (Füße) harren. De in Detten bekannte Roschken Hinnik gönk jedet Jaohr an eenen Dag nao't "Wunnertätige Krüüs" nao Coesfeld. Sien Vertiähr was een Burrebrot in'ne Taschk. Du begripps: Et giff iälke Saken, de man fröher ut Frömmigkeit up sick namm. Vöndage geiht et mähr üm't eegene Ego. Nu laupt se viele Kilometers met düere Spezialstöcke: Nordic Walking. Se quiält sick bi't Jogging. De besten sint bi 't Marathon, för de eegene Gesundheit is 't, off för de Ehre.. Een anner Beispiel is dat Heilfasten: Fröher häbt fromme Lüde in de Fastentiet düörgaohns schmacht. Vöndage makt viele Lüde düere un düerste Fastenkuren met, för de schlanke Linie! Män off dat met de Frömmigkeit alltiet so gaas wiet hiär was? Et wuer verteIlt, dat sick heel fromme Lüde sogar Iärfsten in de Holschken deiden, daomet dat Laupen nao mähr Buße was. Dao wünnere man sick, dat de Schulte Bauhnenkamp puchert harr: He harr sicktwe Hande vull Beinkes in de Holschken daohn. Äs em sien Frönd Anton frogg, wu he dat bloß uthaolen konn, sagg he em ganz in Vertruen -"Ick häff se vüörhiär kuokt!". Willi Kamp
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